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177.000 Glas- und Fenstertransportgestelle so transparent wie ihre Fracht
Mithilfe der Sigfox-0G-Technologie hat Gestellpool in Zukunft bis zu 177.000 Gestelle seiner Mitglieder noch besser im Blick.
Von Flachglasveredlern bis hin zu Fenster- und Türenbauern: Die Mitglieder von Gestellpool decken alle Bereiche ab, wenn es um die Weiterverarbeitung von Glas geht. Als Dienstleister kümmert sich Gestellpool um das komplette Management der speziellen Transportgestelle, die beim Transport der zerbrechlichen Ware zum Einsatz kommen. 177.000 Transportgestelle betreut das Unternehmen europaweit. Gestellpool liefert die Infrastruktur, damit die Mitglieder ihrer Gestelle nachverfolgen können, übernimmt die Kommunikation mit den Kunden und benachrichtigt die Mitglieder, wenn die Gestelle frei sind.
Ausgangssituation
Als Dienstleister legt Gestellpool Wert auf technologische Innovation. Jedes von Gestellpool verwaltete Gestell ist digital erfasst. Bei Anlieferung an die Baustelle oder beim Kunden scannen die Mitarbeiter der Gestellpool-Mitglieder einfach den Barcode des Gestells. So lässt sich der Anlieferungsort für jedes Gestell auf der digitalen Plattform von Gestellpool GESAweb eindeutig einsehen.
Wenn die Gestelle frei sind, können die Kunden der Mitglieder diese einfach mit wenigen Klicks über die Webseite oder die eigene Gestellpool Scanner App als „frei“ melden. Das Mitgliedsunternehmen erhält die Benachrichtigung und kann seine Mitarbeiter zur Abholung schicken. Das System hat jedoch seine Lücken, denn was nach der Anlieferung mit dem Gestell passiert, lässt sich nicht nachverfolgen. Das erschwert die Abholung und manche Gestelle gehen sogar komplett verloren.
Anforderungen und Konzept:
System zum Tracking von mehr als 177.000 Transportgestellen
Um mehr Transparenz über die Transportgestelle zu schaffen, wendet sich Gestellpool an Heliot. Gemeinsam mit den IoT-Experten erarbeitet Gestellpool ein Konzept. Die Idee: Die Transportgestelle werden mit intelligenten Funk-Trackern ausgestattet. Diese senden jedes Mal, wenn die Gestelle bewegt werden, über das Sigfox-0G-Netz ihre Standortdaten. So lässt sich jedes einzelne zu jeder Zeit lokalisieren und ausfindig machen. Per Schnittstelle wird die Heliot-Cloud, in der die Daten der Gestelle zusammenfließen, einfach in die GESA-Plattform integriert. Mitglieder können hier die wichtigen Daten ihrer Gestelle einfach abrufen.
Lösung:
Mit Manipulationsschutz Diebstahl vorbeugen
Nach der Implementierung und vor der offiziellen Produkteinführung testete Gestellpool das System zunächst mit drei seiner Mitglieder und das Ergebnis überzeugt. Im Außenbereich lassen sich Gestelle mit einer Genauigkeit von 30 Meter tracken. Damit erkennt das System falsche Freimeldeadressen automatisch und gibt den Mitarbeitern, die die Gestelle abholen, die genauen Positionsdaten. So können diese die richtigen Gestelle auch auf unübersichtlichen Baustellen wesentlich schneller finden und identifizieren. Erfolglose Abholungen lassen sich wesentlich reduzieren. Ein weiterer Vorteil: Dank Manipulationsschutz erhalten Mitglieder und Gestellpool sofort einen Hinweis, falls Dritte versuchen, den Sender abzuschrauben. So lässt sich der Verlust von Gestellen gezielt verhindern.
Kundennutzen:
Umlaufgeschwindigkeit um 25 Prozent erhöht
Der Test zeigt: Das Konzept geht auf. Die Mitglieder haben mit der Tracking-Lösung ihre Gestelle nicht nur besser im Blick, sie stehen auch wesentlich schneller wieder zur Verfügung. Eine Auswertung hat gezeigt: Der Umlauf eines Gestells mit Tracker lässt sich im Vergleich zu Gestellen ohne Tracker um fast 25 Prozent erhöhen. Ein besonderer Vorteil ist das Sigfox-0G-Netz. Es steht mittlerweile im DACH-Raum sowie vielen weiteren europäischen Ländern nahezu flächendeckend zur Verfügung. „Mit der guten Netzabdeckung lassen sich die Gestelle der Gestellpool-Mitglieder auch bei Lieferungen ins Ausland einfach verfolgen. Dabei ist das 0G-Netz eine preiswerte Alternative zu teurer Breitbandkommunikation, etwa über das Mobilnetz. Zudem sind die Sender äußerst wartungsarm. Sie senden bis zu sechs Jahre zuverlässig Daten – anschließend kann die Batterie einfach getauscht werden.
Mehr Transparenz für Glas-Transport-gestelle
Projekt:
Ausstattung von 177.000 Glas-Transportgestelle mit intelligenten Tracking-Systemen – für schnellere Umlaufzeiten und mehr Transparenz.
Branche:
Logistik / Transport
Herausforderung
- Gestellpool kümmert sich für seine Kunden aus der Flachglas-industrie um das Handling von Transportgestellen.
- Bisher können die deutschlandweit 177.000 Gestelle bis zur Anlieferung beim Kunden gut nachverfolgt werden. Danach ist bisher unklar, was mit den Gestellen passiert.
- Ein neues System soll mehr Transparenz schaffen, die Abholung bei den Kunden der Mitglieder effizienter machen und den Verlust von Gestellen vermeiden.
Lösung
- Gemeinsam mit Heliot stattet Gestellpool die Gestelle mit Sigfox-0G-Sendern aus.
- Damit übermitteln die Gestelle bei jeder Bewegung über das Sigfox-0G-Netz ihre Standortdaten in eine Cloud.
- Die Daten werden anschließend per Schnittstelle über die Service-Plattform von Gestellpool GESAweb abgerufen und sind dort für die Mitglieder einsehbar.
- Der integrierte Sabotageschutz gibt Alarm, wenn Dritte versuchen, die Sender zu entfernen.
Nutzen
- Das Sigfox-0G-Netz steht mittlerweile im DACH-Raum sowie vielen weiteren europäischen Ländern zur Verfügung. So können die Gestellpool-Mitglieder ihre Gestelle auch im Ausland verfolgen.
- Die optimierten Schnittstellen erleichtern die Einbindung der Heliot-Cloud in das bestehende GESAweb-Portal von Gestellpool.
- Dank optimierter Konfiguration senden die Tracker bis zu sechs Jahre zuverlässig Daten. Anschließend lässt sich die Batterie einfach austauschen.